CuEd - ein kostenloser Online-Cuesheet-Editor

Sie können die Funktionen des Cuesheet-Editors direkt ausprobieren, indem Sie das Demo Cuesheet öffnen.

Oder Sie können die folgende Einführung über Cuesheets und die Funktionen des Editors lesen. Im Text erwähne ich häufiger den "foobar"-Player, siehe Abschnitt "Empfohlene Software" gegen Ende des Texts.

Inhalt

Was sind Cuesheets?

Cuesheets sind Textfiles mit Informationen zu Audiodateien, die einer Wiedergabe-Software oder einem CD-Brennprogramm unter anderem Angaben zu den Tracks (Start, Ende, Titel etc) mitteilen. Cuesheets können manuell erstellt werden, um Soundfiles zu einer CD oder einer Abspielliste zusammenzustellen, oder sie werden beim "Rippen" einer CD (Auslesen der Sounddaten auf den Computer) automatisch erzeugt.

Wenn ein solcher CD-Rip nur dazu dienen soll, eine Kopie der ausgelesenen CD zu brennen, braucht das Cuesheet meist nicht geändert zu werden. Die Sounddaten können aber auch auf einem anderen Speichermedium gespeichert werden, z. B. auf einer externen Festplatte oder einem USB-Stick, um sie von dort direkt mit einer Software abzuspielen. Da die Abspiel-Software auch Informationen zu Titeln und -Interpreten anzeigt, möchte man möglicherweise diese Informationen nach eigenen Bedürfnissen ändern.

Die Verwendung von Cuesheets zum Abspielen erlaubt es, verschiedene Tracks aus einem einzigen Audiofile abzuspielen ohne das Audiofile in Teilstücke zerlegen zu müssen.

Das Format der Cuesheet-Textdateien ist eigentlich recht einfach und verständlich, aber bei zahlreichen Änderungen oder längeren Cuesheets mit vielen Tracks ist es doch mühselig und fehlerträchtig, direkt im Cuesheet zu arbeiten. Ein spezialisierter Cuesheet-Editor vereinfacht diese Aufgabe.

Cuesheets als Playlists gegenüber eingebetteten Tags

Ein Cuesheet nach Art einer Playlist kann erzeugt werden, indem eine Liste von Soundfile-Pfaden ins Tracktitel-Editierfeld eingegeben und "Files → Playlist" geklickt wird. Das erzeugt für jedes File einen Track, mit dem Filenamen (ohne Pfad und Extension) als Tracktitel. Eventuell im Cuesheet-Feld vorhandener Text wird ersetzt durch das neu erzeugte Cuesheet. Die Filepfade sollten relativ zu dem Ort sein, an dem das Cuesheet gespeichert werden soll. Wird das Cuesheet z. B. im selben Verzeichnis wie die Soundfiles gespeichert, so sollte die Fileliste gar keine Pfade, sondern nur den Filenamen enthalten.

Bei Verwendung von Cuesheets als Playlists kann es sein, daß die Anzeige im Player unverändert und abweichend vom Cuesheet ist, ganz gleich, wie man es ändert. In diesem Fall enthalten die Soundfiles eingebettete Metadaten, "Tags" (engl. für "Etiketten"), die der Player vorrangig vor den Cuesheetdaten darstellt.

Dann müssen alle Metadaten aus dem Soundfile gelöscht werden, damit der Player die Cuesheetdaten zur Anzeige verwendet. Viele bevorzugen allerdings die Speicherung der Metadaten innerhalb der Soundfiles. Auf diese Weise können sie nicht verlorengehen. Ich verwalte die Metadaten lieber extern, so daß man jederzeit Änderungen vornehmen kann, ohne die wertvollen Audiofiles zu verändern. Auf diese Weise lassen sich auch verschiedene "Ansichten" eines Satzes von Soundfiles erstellen, einfach, indem ein neues Cuesheet hinzugefügt wird.

Beim Ändern des Taggings innerhalb von Soundfiles empfiehlt es sich, mit einer Kopie der Originaldaten zu arbeiten, bis man sicher ist, alle relevanten Daten in das Endprodukt übertragen zu haben. Ein einfacher Weg, an die Tracktitel aus eingebetteten Tags zu kommen, besteht darin, die Files im Player (z. B. foobar) darzustellen und die Tracktitel dann in die Zwischenablage zu kopieren.

Eingebettete Cuesheets

Vor allem beim verlustfreien, komprimierten "flac"-Format kann es auch im Soundfile eingebettete Cuesheets geben, die evtl. entfernt werden müssen, um die Anzeige durch ein externes Cuesheet zu bestimmen. Falls es Schwierigkeiten gibt, Metadaten aus einem verlustfrei komprimierten Soundfile zu entfernen, kann das Soundfile zu einem "sauberen" wav-File plus Cuesheet dekompriert werden (z. B. mit foobar), welches dann nach den eigenen Wünschen bearbeitet werden kann.

Funktionen von CuEd

Einige Editor-Funktionen sind speziell für Klassik-Hörer interessant, aber die Grundfunktionen sind unabhängig von der Musikgattung nützlich.

  • Editierfeld für das Cuesheet. Cuesheets können aus Files geladen oder über die Zwischenablage des Computers als Text kopiert und eingefügt werden.
  • Unterstützte Zeichenkodierungen beim Laden eines Cuesheets sind UTF-8 (Voreinstellung, alle Sprachen), Latin-1 (ISO-8859-1), gebräuchlich in westeuropäischen Sprachen einschließlich Deutsch, sowie Cyrillic (Windows cp1251 / ISO-8859-5 / MacCyrillic), welches für Russich gebräuchlich ist. Wenn Text über die Zwischenablage importiert wird, übernimmt der Browser die Zeichendekodierung - häufig mit korrektem Ergebnis. Auf diese Weise können auch andere als die oben erwähnten Zeichenkodierungen verwendet werden.
  • Editierfeld für Tracktitel als Liste, in einem zusammenhängenden Text. Das erlaubt es, Tracktitel aus verschiedenen Quellen in einem Schritt aus einer Liste in die Tracktitel des Cuesheets zu übernehmen, ohne die Titel Stück für Stück an der richtigen Stelle einzufügen.
  • File-Liste zu Playlist. Ein Cuesheet nach Art einer Playlist kann aus einer Liste von Filepfaden erzeugt werden. Die Tracktitel werden automatisch aus den Filenamen erzeugt.
  • Kompakte Tracktitel. Tracktitel von mehrsätzigen Werken so bereinigen, daß die Werkbezeichnung nur beim ersten Track erscheint, während die folgenden Sätze als Teile des Werks erkennbar sind.
  • De-Numerierung. Unerwünschte Nummern am Anfang von Tracktiteln im Cuesheet entfernen. Dabei wird ein weiter gefaßtes Muster verwendet als bei der Übernahme von Tracktiteln ohne Nummern aus dem Tracktitel-Editierfeld, so daß auch einige zur Numerierung gehörende Interpunktion erkannt und entfernt wird.
  • Tonarten übersetzen. Tonart-Bezeichnungen in den Tracktiteln können in eine der folgenden Sprachen übersetzt werden: Deutsch (de), Englisch (en), Französisch (fr), Italienisch (it), Portugiesisch (pt), Rumänisch (ro), Russisch (ru), Spanisch (es). Erkannt werden "lange", nicht abgekürzte Tonartangaben in diesen Sprachen. Das ist nützlich, wenn man Tracktitel aus dem Internet bezieht, die Tonarten aber in einer anderen Sprache haben möchte.
  • Russisch transskribieren. Russischer kyrillischer Text in den Tracktiteln kann nach verschiedenen Systemen in lateinische Schrift transskribiert werden.
  • Subindices zu Tracks. Track-Subindices können in Tracks gewandelt werden. Dadurch werden sie auch für Player nutzbar, die Subindices nicht beachten.
  • Trackdetails löschen. Details aus den Trackdaten können gelöscht werden (Flags, ISRC, Performer, Rem, Songwriter, Title, Pregap, Postgap)
  • Re-numerieren. Tracks neu fortlaufend numerieren. In den Trackdaten (nicht im Titel) müssen Cuesheet-Tracks fortlaufend numeriert sein. Nach manuellem Löschen eines Tracks aus dem Cuesheet können mit dieser Funktion alle Tracks wieder fortlaufend numeriert werden.
  • Rückgängig. Der Editor hat selbst keine Funktion um Änderungen rückgängig zu machen, aber man kann die Browser-Funktion "zur vorigen Seite" verwenden, bei meinem Browser z. B. mit der Tastenkombination [ALT]+[←] (und [ALT]+[→] für "vorwärts").

Beispiel für den Verlauf einer Cuesheet-Bearbeitung

  • Eine CD wird gerippt, und man erhält eine "wav"-Datei mit den Sounddaten und eine "cue"-Datei mit dem Cuesheet.
  • Die CuEd-Editorseite wird geöffnet.
  • Auswahl eines zu ladenden Cuesheets im himmelblauen Bereich "Quellfile verwenden." Dort kann auch die Zeichenkodierung des Quellfiles angegeben werden: "UTF-8" ist die Voreinstellung, "Latin-1" ist gebräuchlich für westeuropäische Sprachen, "Cyrillic" (Windows cp1251) ist gebräuchlich für Russisch.
  • Die Schaltfläche "Optionen anwenden" wird angeklickt. Das gewählte Quellfile wird geladen und angezeigt. Wenn keine relevanten Daten gefunden werden (mindestens eine korrekte Soundfile-Zeile), wird häufig gar nichts angezeigt, oder es gibt eine Fehlermeldung. Das könnte in Zukunft noch verbessert werden.
  • Nun können Änderungen sowohl im Tracktitel-Editierfeld, als auch direkt im Cuesheet-Feld vorgenommen werden. Die automatische Numerierung der Titel im Tracktitel-Bereich ist nur als Information für den Benutzer gedacht, sie bezieht sich nicht auf die Tracknummer-Attribute in den Trackdaten. Dann:
  • ENTWEDER "Ohne Tracknummer übernehmen" anklicken: Von den Tracktiteln wird jeweils die erste Numerierung entfernt, bevor sie ins Cuesheet eingefügt werden. Danach werden ggf. die gewählten Optionen auf das Cuesheet angewendet.
  • ODER "Mit Tracknummer übernehmen" anklicken: Die Tracktitel werden mit Numerierung ins Cuesheet eingefügt. Danach werden ggf. die gewählten Optionen auf das Cuesheet angewendet.
  • ODER "Optionen anwenden" anklicken: Die gewählten Optionen werden ggf. auf das Cuesheet angewendet. Die im Titelbereich angegebenen Tracktitel werden ignoriert.
  • Das bearbeitete Cuesheet und die darin enthaltenen Tracktitel werden angezeigt. Die Rotation des kleinen Dreh-Indikators zeigt an, daß die Cuesheetdaten bearbeitet wurden, auch wenn sich am Ergebnis nichts geändert hat. Grüne Indikatorfelder bedeuten "ok", rot bedeutet "ein Fehler ist aufgetreteten."
  • Das Cuesheet kann nun mit der weißen Schaltfläche "Speichern (als UTF-8)" auf Ihrem Computer gespeichert werden.

Statt das Cuesheet über den Online-Editor aus einem File zu laden, kann es auch über die Zwischenablage aus einem reinen Texteditor kopiert und umgekehrt auch wieder gespeichert werden.

Die Größe der Editierfenster kann über Steuerelemente im Rahmen verändert werden (Firefox: rechte untere Ecke der Editierfelder), aber nur bis zum nächsten Verarbeitungsschritt. Auf der Editorseite gibt es aber auch einige Optionen für Größeneinstellungen für die Dauer der Bearbeitungs-Sitzung.

Das Cuesheet-Format

UTF-8

Cuesheets sind reine Textfiles. Heutzutage ist es meistens möglich, die Texte im UTF-8-Format zu erstellen. Dies erlaubt es, in einem Text die Zeichen der meisten Sprachen der Welt zugleich darzustellen, also z. B. deutschen Text neben russischen, chinesischen und japanischen Schriftzeichen. Moderne Texteditoren bieten die Speicherung von Texten im UTF-8-Format an, und zwar mit oder ohne BOM (Byte Order Marker) am Anfang. Der BOM (eine Bytefolge am Anfang, die von geeigneten Programmen erkannt und nicht dargestellt wird) teilt Texteditoren aber auch den Abspielprogrammen eindeutig mit, daß ein Text in UTF-8 folgt. Moderne Texteditoren versuchen auch, UTF-8-Texte ohne BOM korrekt aus dem Inhalt zu erkennen, aber für die Abspielprogramme kann der BOM erforderlich sein. Das ist beim Speichern von Cuesheet-Texten zu beachten. Wenn Ihre Software für UTF-8 geeignet ist, empfiehlt sich dieses universelle Format, möglichst mit BOM.

Ein Cuesheet hat einen Kopfbereich mit allgemeinen Angaben, danach folgt der Bereich mit den Trackdaten. Ein Beispiel für ein vollständiges Cuesheet finden Sie als Demo Cuesheet auf der Editor-Seite.

Alle Cuesheet-Befehle stehen am Anfang einer Zeile (evtl. mit vorangestellten Leer- oder Tabulatorzeichen für bessere Lesbarkeit) und werden in Großbuchstaben geschrieben.

Der Kopfbereich

Alle Angaben sind optional:

CATALOG dreizehnstellige EAN-Nummer der CD
TITLE "..." der Titel der CD
PERFORMER "..." Interpreten-Angabe für die ganze CD
REM "remark": beliebige Anmerkungen
SONGWRITER "..." Komponisten-Angabe für die ganze CD.
Wird aber meist nicht verwendet.
Ich schreibe z. B. in meinen Cuesheets lieber
TITLE "Komponist - Werk(e)"

Der Trackbereich

Ich beschränke mich hier auf bei Audio-CDs Häufiges. Im Internet gibt es auch vollständige Dokumentationen über das Cuesheet-Format.

FILE "Prokofiev - Peter und der Wolf.flac" WAVE
  TRACK 01 AUDIO
	TITLE "Peter und der Wolf (Fassung für Klavier)"
	PERFORMER "Walter Hämmerer, Klavier"
	SONGWRITER "Prokofiev"
	FLAGS PRE
	ISRC XYZ123456780
	INDEX 00 00:00:00
	INDEX 01 00:03:00

Am Anfang eines Trackbereichs steht das FILE mit den Sounddaten, am Ende mit einer Kennzeichnung der Art der Sounddaten (WAVE oder MP3). Häufig werden verlustfreie Formate wie "wav", "flac" oder "ape" als "WAVE" gekennzeichnet, "mp3"-Files dagegen mit "MP3".

Achtung: Wenn Sie das "wav"-File eines CD-Rips komprimieren (ape, flac, mp3), müssen Sie den Filenamen im Cuesheet entsprechend anpassen, sonst kann die Playersoftware es nicht abspielen.

Auf das File folgen die Tracks innerhalb dieses Files. Tracknummern müssen zweistellig sein, sowie fortlaufend und nicht größer als 99. Hinter der Tracknummer folgt "AUDIO" bei Audiotracks. (Es gibt auch Datentracks.) Optional können darauf folgen: TITLE, PERFORMER, SONGWRITER, FLAGS, ISRC.

FLAGS können verschiedene Angaben enthalten. Besonders wichtig für den Benutzer ist das Flag "PRE": Es markiert "Präemphase" (engl.: pre-emphasis) der Audiodaten, d. h. die hohen Frequenzen des Signals wurden speziell verstärkt und müssen vor der Wiedergabe wieder zurückgewandelt werden. Heute wird diese Technik bei der CD-Produktion nur noch selten angwandt, und die meisten Software-Player ignorieren die Angabe. Deshalb ist es wichtig, daß Audiodaten mit Präemphase, die für das Abspielen ohne CD-Player bestimmt sind, vor der Archivierung "de-emphasised" werden. Dafür gibt es Programme, ich verwende z. B. "SoX", das aber ein Kommandozeilenprogramm ist. Soundfiles mit Präemphase klingen bei ungefilterter Wiedergabe stark höhenbetont, mit stechendem oder kratzigem Klang. Bei dumpfem Klang des Ausgangsmaterials ist der Fehler manchmal weniger deutlich. Auch wenn die Playersoftware das PRE-Flag ignoriert, sollte die Angabe im Cuesheet den Zustand des Soundfiles wiederspiegeln, um zukünftige Verwirrung zu vermeiden.

Anmerkung: Da das CD/DVD-Laufwerk im Computer nur ungewandelte Digital-Daten an die Playersoftware liefert, besteht das Problem mit Präemphase auch beim direkten Abspielen einer CD über den Computer, soweit ich weiß auch dann, wenn Kopfhörerbuchsen direkt am Laufwerk benutzt werden.

ISRC ist eine internationale Track-Kennung, ähnlich wie die EAN für Waren.

Üblicherweise folgen hiernach die INDEX-Angaben, erst die zweistellige Indexnummer, dann der "Cue", d. h. die Zeitangabe zur Stelle im Soundfile im Format "Minuten:Sekunden:Frames" (jeweils zweistellig). Frames sind 75stel-Sekunden.

INDEX 00 ist optional und kennzeichnet Stille vor Beginn des eigentlichen Tracks, ab der die Trackwiedergabe einsetzen soll. INDEX 00 verweist auf eine existierende Stelle im Soundfile. PREGAP und POSTGAP dagegen verlangen das Einfügen von zusätzlicher Stille vor bzw. nach dem Track, was aber problematisch ist, wenn die angrenzenden Bereiche des Soundfiles nicht digital Null sind. Dann kann es einen hörbaren Knacks an den Anschlußsstellen geben, sowie eine hörbare Unterbrechung des natürlichen Hintergrundrauschens.

INDEX 01 ist zwingend erforderlich und markiert den Beginn des Tracks.

INDEX 02 und folgende sind optional und markieren Subindices, d. h. Stellen, die als einem Track untergeordnet markiert werden. Die meisten Abspielprogramme und auch viele CD-Player ignorieren Subindices. Durch Wandlung in Tracks werden Subindices auch in solchen Fällen zugänglich.

Zwischen den Zeilen eines Cuesheets können Leerzeilen oder REM-Zeilen eingefügt werden. REM-Zeilen können private Anmerkungen enthalten, aber sie werden auch von Anwendungen benutzt, um das Cuesheet-Format zu erweitern, z. B. um "replay gain" oder hier, bei CuEd, um Titel hinter Subindices anzugeben, die bei der Wandlung in Tracks zu Tracktiteln werden.

Hierauf können weitere Tracks folgen oder ein neues Soundfile mit weiteren Tracks.

Nicht standardgemäße Cuesheets

Manche Software produziert nicht standardgemäße Cuesheets, die von anderen Playern nicht oder nicht korrekt abgespielt werden können. Ich habe nicht speziell geprüft, wie CuEd sich damit verhält. Entweder wird es eine Fehlermeldung oder unerwartete Resultate geben.

Empfehlenswerte, frei verfügbare Software

Da ich unter Windows arbeite, kann ich nur Empfehlungen für Windows-Programme geben.

  • Notepad++. Ein komfortabler Texteditor mit vielen Funktionen.
  • foobar2000. Mein bevorzugter Audioplayer, mit einer sparsamen, übersichtlichen Oberfläche und vielen Möglichkeiten zur Konfiguration und Erweiterung. Kann auch zum Rippen von CDs und zum Konvertieren von Soundfiles in verschiedene Formate benutzt werden, einschließlich des beliebten Formats "flac".
  • SoX. Ein Kommandozeilenprogramm, das viele Möglichkeiten zum Bearbeiten von Soundfiles enthält, unter anderem auch das Entfernen von Präemphase.
  • Exact Audio Copy, EAC. CD-Rips in hoher Qualität, mit der Möglichkeit, Metadaten wie Tracktitel etc. aus dem Internet zu beziehen.
  • Monkey's Audio. Einfach zu benutzendes Programm zur verlustfreien Kompression von WAV-Files zu APE-Files. APE-Files enthalten Prüfsummen, und so können mit dem Programm auch große Sammlungen von APE-Files sehr einfach auf Korrektheit geprüft werden.
  • Path Copy Copy. Ein kleines Programm zum Kopieren von Filepfaden (in verschiedenen Formaten): Man markiert eine Gruppe von Soundfiles in einem Verzeichnis, klickt mit der rechten Maustaste, wählt PathCopy aus dem Kontextmenü und kopiert alle Filepfade (oder nur die Namen, nach Wahl) in die Zwischenablage. Sehr nützlich.

Meine foobar2000-Einstellungen

Ich wollte das Anzeigefeld möglichst gut ausnutzen, ohne Spalten ohne Inhalt oder mit fester Breite. Deshalb lasse ich die meisten Informationen in einer einzigen "Spalte" anzeigen und wählte die anderen ab. Hier ist ein Teil des Beispiel-Cuesheets:

Und so wird es in foobar dargestellt:

Diese Konfiguration wurde hier eingestellt:

Das ist der einzugebende Text (in einer Zeile!):

>>%list_index%<< [$cut(%album%,45)][ '{'>>$cut(%album artist%,32)<<'}'] '[>>>'%tracknumber%<<<']' [%title%][ '{'>>%track artist%<<'}']

Ausblick

Das Cuesheet enthält schon die meisten Angaben, die eine Datenbank der eigenen Musiksammlung bilden könnten. Weitere Informationen können in REM-Zeilen hinzugefügt werden. Privat verwalte ich so mein Musikarchiv auf der Basis von Cuesheets. Ich könnte auch eine Online-Version dieser Software erstellen, in welcher dann die Cuesheets online gespeichert, verwaltet und für die eigene Datenbank mit Suchfunktion ausgewertet würden. Das würde aber eine geringe jährliche Gebühr kosten.

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